Die Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) dienen der Unterstützung und Beratung von Schüler:innen, Eltern und dem gesamten Schulpersonal in allen Fragen rund um die Umsetzung des schulischen Erziehungs- und Bildungsauftrags unter besonderer Berücksichtigung der inklusiven Schulentwicklung im Land Berlin.
Detaillierte Informationen finden Sie auf der Homepage der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.
Den regelmäßig erscheinenden SIBUZ-Infobrief können Sie hier herunterladen.
Fortbildungsangebote für die pädagogischen Mitarbeiter:innen finden Sie unten auf dieser Seite.
Das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg bietet für die pädagogischen Mitarbeiter:innen der SIBUZ Fortbildungsveranstaltungen an. Über die unten stehenden Links können Sie sich über die Fortbildungsinhalte für die jeweiligen Schuljahre informieren. Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote für Schulpsycholog:innen und SIBUZ-Führungskräfte finden sich auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg.
Sonderpädagogischer Förderschwerpunkt „Lernen“ – Instrumente der Differenzialdiagnostik – Überblick und Praxisreflexion
21.09.2023 (online via Videokonferenz, 14:00 – 17:00 Uhr - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an
Dozentin: Nicole Reinsdorf | Universität Potsdam, Bereich Inklusionspädagogik, Interventionsstrategien, Datengestützte Unterrichtsentwicklung, Multiprofessionelle Kooperation, Evidenzbasierte Diagnostik
Im Fokus der Veranstaltung stehen die Konzepte evidenzbasierter Diagnostik. Diese Konzepte unterstützen bei der Diagnostik des Förderschwerpunkts „Lernen“, stellt dieser doch gerade in Abgrenzung zu anderen Förderschwerpunkten eine besondere Herausforderung in der sonderpädagogischen Diagnostik dar. Die Veranstaltung wird außerdem Gelegenheit zum Austausch über praxisrelevante Themen geben. Der zweite Termin, der nach gemeinsamer Abstimmung im Herbst 2023 stattfinden wird, ist auf die individuellen Bedarfe der Teilnehmenden ausgerichtet.
Wesentliche Inhalte der Veranstaltung:
- Konzepte der Diagnoseinstrumente und deren Nutzen für die Auswertung und Interpretation
- standardisierte Verfahren zur Intelligenzdiagnostik (u. a. WISC-IV, WNV)
- standardisierte Schulleistungstest (u. a. ELFE 1–6, HSP, ERT 1+)
- Praxisaustausch
- Folgeveranstaltung im Herbst 2023: Die Themen werden in der Veranstaltung am 21.09.2023 gemeinsam bestimmt.
Auswertung des Monitorings zur Diagnostik im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung"
07.03.2024 in der Toulouse-Lautrec-Schule, Miraustraße 120, 13059 Berlin, 09:30 – 15:30 Uhr - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - Für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an.
Durchführende: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
In dieser Veranstaltung werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie der Fachgruppen II A 2 und II D 6 mit den Diagnostik- und Beratungslehrkräften der SIBUZ im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ über die Auswertung des Monitorings zur sonderpädagogischen Diagnostik ins Gespräch kommen. Zudem wird konkrete Fallarbeit stattfinden.
Wesentliche Inhalte der Veranstaltung:
Vormittags: Auswertung des Monitorings im Schuljahr 2022/2023 im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“
Nachmittags: Vorstellung von Hilfsmitteln und Alltagshilfen für Schülerinnen und Schüler mit diesem Förderschwerpunkt
Diagnostik im Feststellungsverfahren zum sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung"
25.04.2024 im SIBUZ Neukölln, Buckower Damm 114, 12349 Berlin, 13:00 – 17:00 Uhr - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) -Für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an.
Durchführende: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
In dieser Veranstaltung werden Vertretungen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie der Fachgruppen II A 2 und II D 6 mit den Diagnostik- und Beratungslehrkräften der SIBUZ im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ über die Feststellungsdiagnostik ins Gespräch kommen und es wird konkrete Fallarbeit zur Gutachtenerstellung durchgeführt.
„Von der Diagnose zur Förderung“ – Fortbildungsveranstaltung im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "Sprache"
14.05.2024 im SprachFörderZentrum Berlin Mitte, Badstraße 10, 13357 Berlin, Vorderhaus Etage 2, 09:00 – 16:00 Uhr - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - Für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an.
Durchführende: Heike Schimkus und Susanne Roane
In der Fortbildung geht es um eine kurze Wiederholung der Grundlagen der Sprachförderung (Sprachbaum mit Sprachebenen und Basiskompetenzen) – praxisorientierte Inhalte zur diagnosegeleiteten Förderung, mit dem Ziel, dass SIBUZ-Mitarbeitende sowohl vor als auch im Prozess einer möglichen Feststellungsdiagnostik Schulen zur zielgerichteten Förderung der Schülerinnen und Schüler beraten können. Anhand von Fallbespielen sollen folgende Inhalte thematisiert werden.
Wesentliche Inhalte der Veranstaltung:
alltagsintegrierte Sprachförderung unter Anwendung des Prinzips der aufbauenden Sprache – das Prinzip der aufbauenden Sprache berücksichtigt das Erkennen des Entwicklungsstandes von Kindern in Bezug auf die vier Sprachebenen allgemein und in Bezug auf die Satzbaustufen speziell, die damit verbundene Anpassung und Impulsgebung der Lehrersprache sowie die Anpassung der Unterrichtsinhalte (Kontextoptimierung) an die sprachlichen Kompetenzen der Kinder (Handreichung „Förderplanung konkret“),
Unterschied von Sprachstörungen im Vergleich zu mangelnden Deutschkenntnissen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die sprachliche Förderung,
Möglichkeit der Sprachförderung in Kleingruppen unter Anwendung der Strategie des Wortschatzsammlers.
Sonderpädagogischer Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ – Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD)
28.11.2022 (LISUM, 09:00 – 10:15 Uhr Fachaustausch SenBJF, 10:30 – 16:00 Uhr Fortbildung) und
19.01.2023 (Fortbildung online, 14:00 – 16:30 Uhr) - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - Für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an
Dozentin: Lina Schwerg | Psychologin, Expertin für FASD, Neuropsychologische Diagnostik, Interventionen bei hirnorganischen Beeinträchtigungen
Die Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) ist die häufigste angeborene Behinderung in Deutschland und dennoch kaum bekannt. Die kognitiven Beeinträchtigungen bei FASD haben Auswirkungen auf das Verhalten und Lernen und stellen eine große Herausforderung für den Schulalltag dar.
In dieser Fortbildung erhalten Sie eine Einführung in das Thema FASD bei Kindern und Jugendlichen: Wie können betroffene Kinder und Jugendliche erkannt werden? Was sind ihre größten Herausforderungen / Welche kognitiven Beeinträchtigungen können vorliegen? Wie können Hilfestellungen für einen gelingenden Schulalltag aussehen?
Wesentliche Inhalte der Veranstaltung:
- Einblick in das Störungsbild FASD
- Überblick über die aus der FASD resultierenden kognitiven und regulatorischen Defizite
- Direkte und sekundäre Folgen von FASD:
- kognitive Problembereiche
- typische Verhaltensweisen
- Umgang mit Kindern / Jugendlichen mit FASD im schulischen Alltag
- Handlungsoptionen in Form von Interventionen und Anpassungen
- Möglichkeiten und Grenzen der Förderung und Unterstützung im schulischen Alltag
Die Dozentin führt Sie mit praxisnahen Fallbeispielen an das Thema FASD im Kindes- und Jugendalter heran, nimmt Ihre Fragen auf und lässt Raum für Austausch und Reflexion.
Sonderpädagogischer Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ – Auswertung des GE-Monitorings und Konsequenzen für die weitere Arbeit der DBLK Geistige Entwicklung
verschoben auf den 24.04.2023 LISUM, 09:00 – 16:00 Uhr) - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an
Dozent:innen: Tanja Hülscher | II A 2.2, Fachgruppe „Inklusion" und Frank Pagenkopf | II D 6 Pa, Fachgruppe „Grundsatzangelegenheiten der Sonderpädagogik und Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt“
Auf Grundlage der Auswertung des Monitorings der Gutachten im Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ im Schuljahr 2021/2022 werden wesentliche Aspekte für die Begutachtung und Entscheidungsfindung im sonderpädagogischen Feststellungsverfahren dargestellt.
In Anschluss werden in einem praktischen Teil anhand konkreter Fallbeispiele weitere Hinweise – auch zur Einschätzung der Förderstufen - gemeinsam erarbeitet.
Sonderpädagogischer Förderschwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ – Lösungsorientierte Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung
04.05.2023 (LISUM, 09:00 – 17:00 Uhr) - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an
Dozent: Klaus Seifried (www.klausseifried.de)
Die Beratung von Lehrkräften, Schulleitungen und Eltern erfordert flexible, ressourcenorientierte Gesprächstechniken. Auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, insbesondere solchen mit einem erhöhten Förderbedarf im emotionalen und sozialen Verhalten ist die lösungsorientierte Gesprächsführung effektiv und erfolgreich.
Inhalte und Methoden im Überblick:
- Methoden der Gesprächsführung
- Fragetechniken
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
- Praxisnahe Rollenspiele mit Videofeedback
- Auftragsklärung, Zielvereinbarung und Vertrag
- Umgang mit Konflikten und Widerstand
Sonderpädagogischer Förderschwerpunkt „Sprache“ – Diagnostik im Feststellungsverfahren
07.06.2023 (Videokonferenz, 13:00 – 15:00 Uhr) - Anmeldung über TIS (geschlossener Teilnehmer:innenkreis) - für weitere Informationen fragen Sie bitte bei Ihrer SIBUZ-Leitung an
Dozentinnen: Erika Jacob und Rabea Groenhagen (SIBUZ Reinickendorf)
Abgrenzung zu anderen Bereichen, in denen die Förderung der sprachlichen Entwicklung eine Rolle spielt: z. B. Zweitspracherwerb, allgemeine pädagogische Förderung und sonderpädagogische Förderung in anderen Förderschwerpunkten. Außerdem wird es gehen um den Förderschwerpunkt Sprache im Verlauf der Schullaufbahn - Möglichkeiten und Alternativen nach der Grundschulzeit.
Inhalte und Methoden im Überblick:
Überblick über die Diagnostik entsprechend Leitfaden
- Abgrenzung zu anderen Bereichen, in denen die Förderung der sprachlichen Entwicklung eine Rolle spielt: z. B. Zweitspracherwerb, allgemeine pädagogische Förderung und sonderpädagogische Förderung in anderen Förderschwerpunkten
- Förderschwerpunkt Sprache im Verlauf der Schullaufbahn - Möglichkeiten und Alternativen nach der Grundschulzeit
Lösungsorientierte Gesprächsführung in Konfliktsituationen
16.09.2021, ganztägig, am LISUM - Anmeldung wie oben beschrieben - 15 Plätze
Pädagogische Mitarbeiter:innen im SIBUZ führen eine Vielzahl von Gesprächen: Mit Kindern, Eltern, Lehrkräften, Schulleitungen, Schulpsycholog:innen, Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen oder dem Jugendamt. Dabei geht es auch um Ängste, Aggressionen, Lernschwierigkeiten, Schulversagen oder Verhaltensprobleme. Diese (Beratungs-) Gespräche sind nicht selten konfliktbeladen und zielen auf pädagogisch machbare Lösungen ab. Durch die Veranstaltungen führt Klaus Seifried, Diplom-Psychologe, Psychotherapeut, Lehrer, Schulpsychologiedirektor i.R. und lange Jahre Leiter des Schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungszentrums Tempelhof-Schöneberg in Berlin.
In dieser Veranstaltung werden schwierige Gesprächssituationen reflektiert und nach Lösungsmustern gesucht. Das Seminar vermittelt die hierfür geeigneten Strategien der Gesprächsführung und lösungsorientierte Fragetechniken. In Rollenspielen mit Videofeedback wird die eigene Gesprächsführung trainiert und reflektiert.
Wesentliche Inhalte:
- Methoden der Gesprächsführung
- Fragetechniken
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
- Praxisnahe Rollenspiele mit Videofeedback
- Auftragsklärung, Zielvereinbarung und Vertrag
- Umgang mit Konflikten und Widerstand
Familien mit psychisch belasteten Eltern: Auswirkungen auf das elterliche Erziehungsverhalten und die kindliche Bildungsentwicklung – systemübergreifende multimodale Hilfen im Kontext Schule Teil I
14.03.2022, ganztägig, online -Anmeldung wie oben beschrieben - bis zu 3 Plätze pro SIBUZ
Pädagogische Mitarbeiter:innen im SIBUZ diagnostizieren und beraten Schulen bei Lern- und Verhaltensauffälligkeiten von Schüler:innen. Häufiger entstammen die Kinder und Jugendlichen Familien in Multiproblemlagen, wobei psychische Beeinträchtigungen der Eltern bei ungesicherter diagnostischer Erkenntnis als eine mögliche Ursache vermutet werden. Die beobachteten Beeinträchtigung haben Auswirkungen auf das elterliche Fürsorge- und Erziehungsverhalten, wodurch bei Kindern und Jugendlichen Entwicklungsstörungen entstehen können mit Auswirkungen auf das Anpassungs- und Lernvermögen. Die Fortbildung soll unterstützen, diesem komplexen Hilfebedarf der Familien gerecht werden zu können. Die Veranstaltung wird als ganztägige Fortbildung angeboten. Darüberhinaus wird zum Praxistransfer ein halbtägiges Online-Followup bereitgestellt.
Durch die Fortbildung führt Herr Dr. Michael Hipp, Arzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Dozent der Fachhochhochschule Münster und der Hochschule Bremen für die Referate Weiterbildung im Rahmen der Zertifikatskurse “Sozialpsychiatrische Fachkraft in der Arbeit mit Familien“, ehemaliger Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Hilden und Mitbegründer des Förderkreises KIPKEL e.V. Prävention für Kinder psychisch kranker Eltern im Kreis Mettmann sowie Initiator der Kooperationsvereinbarung zwischen der Erwachsenenpsychiatrie und der Jugendhilfe des Kreises Mettmann.
Wesentliche Inhalte:
- Vermittlung von Kenntnissen möglicher psychischer Beeinträchtigungen und die daraus abzuleitenden Auswirkungen auf das elterliche Fürsorgeverhalten
- Vermittlung methodischer Kenntnisse zur vertrauensbildenden Beziehungsgestaltung für die Zusammenarbeit mit Schule, Jugendhilfe, weiteren Bildungsinstitutionen und dem Gesundheitswesens
Familien mit psychisch belasteten Eltern: Auswirkungen auf das elterliche Erziehungsverhalten und die kindliche Bildungsentwicklung – systemübergreifende multimodale Hilfen im Kontext Schule Teil II
07.04.2022, 14-17 Uhr, online - Anmeldung wie oben beschrieben - bis zu 3 Plätze pro SIBUZ
Fortführung des ersten Teils der Veranstaltung
Beratung von Schulen als Organisation
05.05.2022-06.05.2022, ganztägig, am LISUM - Anmeldung wie oben beschrieben - 26 Plätze
Anfragen zu dem weiten Feld der Organisationsberatung an Schulen kommen vermehrt in den Schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) an und den beratenden Mitarbeiter:innen des SIBUZ sollen – entsprechend dem aktuellen Qualitäts- und Handlungsrahmen der SIBUZ - die Grundlagen der Organisationsentwicklung bekannt sein. In dieser zweitägigen Fortbildung werden Basisinformationen zur Organisationsentwicklung einer inklusiven Schule vermittelt um die vielfältigen systemischen Anfragen von Schulen gut bedienen zu können. Dabei ist der Praxisanteil (in Kleingruppenarbeit) an den beiden Tagen sehr hoch.
Referentin ist Frau Beate Dapper, Diplom-Psychologin, Organisationsberaterin und Leiterin eines SIBUZ Pankow.
Wesentliche Inhalte:
- Ziel- und Auftragsklärung an einer Schule
- Kontraktmanagement mit einer Schule
- Phasen in Veränderungsprozessen
- Methodische Grundkenntnisse für die Organisationsberatung an Schulen
Umgang mit Widerstand
(abgeschlossen)
02.10.2020, ganztätigig, am LISUM, Nachholveranstaltung aus dem Schuljahr 2019/20
In diesem Modul wird es zunächst grundsätzlich um die Frage gehen, inwieweit das Modell von Widerstand im systemischen Arbeiten zu verorten ist. Die Teilnehmer:innen beschäftigen sich mit dem Arbeiten in Zwangskontexten sowie im Machtgefälle und wie in diesem Rahmen eine konstruktive und wertschätzende Arbeit gelingen kann. Theoretische und praktische Arbeitsphasen (Arbeit im Plenum sowie in Kleingruppen), die einen Erfahrungsaustausch zulassen, werden abwechseln.
Lösungsorientierte Gesprächsführung in Konfliktsituationen I
(verschoben in das Schuljahr 2021/22)
06.11.2020, ganztägig, am LISUM - Anmeldung wie oben beschrieben - 15 Plätze
Pädagogische Mitarbeiter:innen im SIBUZ führen eine Vielzahl von Gesprächen: Mit Kindern, Eltern, Lehrkräften, Schulleitungen, Schulpsycholog:innen, Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen oder dem Jugendamt. Dabei geht es auch um Ängste, Aggressionen, Lernschwierigkeiten, Schulversagen oder Verhaltensprobleme. Diese (Beratungs-) Gespräche sind nicht selten konfliktbeladen und zielen auf pädagogisch machbare Lösungen ab. Durch die Veranstaltungen führt Klaus Seifried, Diplom-Psychologe, Psychotherapeut, Lehrer, Schulpsychologiedirektor i.R. und lange Jahre Leiter des Schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungszentrums Tempelhof-Schöneberg in Berlin.
In dieser Veranstaltung werden schwierige Gesprächssituationen reflektiert und nach Lösungsmustern gesucht. Das Seminar vermittelt die hierfür geeigneten Strategien der Gesprächsführung und lösungsorientierte Fragetechniken. In Rollenspielen mit Videofeedback wird die eigene Gesprächsführung trainiert und reflektiert.
Wesentliche Inhalte:
- Methoden der Gesprächsführung
- Fragetechniken
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
- Praxisnahe Rollenspiele mit Videofeedback
- Auftragsklärung, Zielvereinbarung und Vertrag
- Umgang mit Konflikten und Widerstand
Lösungsorientierte Gesprächsführung in Konfliktsituationen II
(online abgeschlossen)
12.03.2021, ganztägig, am LISUM - Anmeldung wie oben beschrieben - 15 Plätze
Wiederholung der Veranstaltung vom 06.11.2020
Umgang mit Konflikten – Lösungsorientiertes Konfliktmanagement in der Schule
(online abgeschlossen)
18.02.2021, halbtägig, online - Anmeldung wie oben beschrieben - 20 Plätze
Lehrkräfte sind täglich mit einer Vielzahl von Konflikten konfrontiert: Konflikte im Unterricht, zwischen Schülerinnen und Schülern, auf dem Pausenhof, mit Eltern und auch mit Kolleginnen und Kollegen. Kleine und große Konflikte, die sich im Laufe eines Tages zu einem Stressniveau aufbauen können. Im Schulalltag besteht häufig nicht der Raum und die Zeit, um Konflikte zu bearbeiten. Viele versuchen daher, Konflikte zu vermeiden, statt sie zu lösen. Konfliktvermeidung verstärkt aber Konflikte und belastet die Kommunikation.
Durch die Veranstaltungen führt Klaus Seifried, Diplom-Psychologe, Psychotherapeut, Lehrer, Schulpsychologiedirektor i.R. und lange Jahre Leiter des Schulpsychologischen und inklusionspädagogischen Beratungszentrums Tempelhof-Schöneberg in Berlin.
Wesentliche Inhalte:
- Ursachen von Konflikten analysieren
- eigene Betroffenheit reflektieren
- Kernkompetenzen im Konfliktmanagement entwickeln
Mit Klarheit und Gelassenheit - Achtsamkeit als Ressource für gesunde Arbeit I
(online abgeschlossen)
12.02.2021, 25.02.2021 und 04.03.2021, online - Anmeldung wie oben beschrieben - 20 Plätze
Ziel der Veranstaltung ist, das Konzept der „Achtsamkeit“ kennenzulernen und zu reflektieren. Das Einüben von achtsamkeitsbasierten sowie alltagstauglichen Strategien und Übungen soll helfen, um im beruflichen Alltag innere Anspannung zu regulieren und somit einen Zugang zu mehr Klarheit, Gelassenheit und Wohlbefinden zu finden. Durch die Fortbildung führt die Dipl.-Psychologin Martina Amberg. Die Veranstaltung ist in drei Teile geliedert. Sie lässt Raum für die Theorievermittlung, angeleitete Praxis und Phasen des Ausprobierens im Alltag.
Wesentliche Inhalte:
- Grundlagen des Konzeptes "Achtsamkeit"
- Wirkprinzipien und Wirkungen der Achtsamkeit
- Grundlagen und Wirkprinzipien von „Stress“
- Achtsamkeit im Kontext von Stress
- Praktische Übungen und deren Anwendung im Alltag sowie Erfahrungsaustausch
Mit Klarheit und Gelassenheit - Achtsamkeit als Ressource für gesunde Arbeit II (online)
(online abgeschlossen)
13.02.2021, 25.02.2021 und 04.03.2021, online- Anmeldung wie oben beschrieben - 20 Plätze
Wiederholung der Veranstaltung vom 12.02.2021, 25.02.2021 und 04.03.2021
Beratung von Schulen als Organisation
11.06.2021-12.06.2021, ganztägig, am LISUM - Anmeldung wie oben beschrieben - 20 Plätze
(verschoben in das Schuljahr 2021/22)
Schulen fragen die Expertise pädagogischer Mitarbeiter:innen im SIBUZ noch häufig einzelfallbezogen an. Aufgrund der schulischen Veränderungen und der fortschreitenden inklusiven Arbeit ist es jedoch zunehmend wichtig, nicht nur den konkreten Einzelfall in den Blick zu nehmen, sondern Schulen dahingehend zu beraten, Prozesse zu initiieren, die eine Implementierung inklusiver Strukturen ermöglichen. Hierbei geht es beispielsweise um Fragen, wie Schulen Fördermöglichkeiten organisieren, Absprachen über Förderpläne treffen oder Trainings- bzw. Fördergruppen installieren können.
Wesentliche Inhalte:
- Unterschiedliche Phasen von Veränderungsprozessen
- Theoretische Inputs und Impulse bezogen auf die jeweilige Beratungssituation
- Chancen und Grenzen der eigenen Einflussnahme erkennen und Wege zu finden, diese Grenzen im Sinne der Unterstützung der Lernenden zu verschieben
Redaktionell verantwortlich: Daniel Meile
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.